Kaum ins Leben gerufen, wurde die „Nachbarschaftshilfe Niedererbach“ Anfang des Jahres auch schon von der Corona-Pandemie eingeholt. Der Alltag der Menschen wird momentan in vielen Bereichen eingeschränkt und für viele gefährdete Gruppen wie Senioren oder Menschen mit Vorerkrankungen sind derzeit auch alltägliche Aufgaben mit einem größeren Ansteckungsrisiko verbunden. So beschloss der Vorstand, das ursprüngliche Angebot der Nachbarschaftshilfe zu beschränken und stattdessen auf eine Unterstützung im Corona-Alltag auszurichten. Diese kann u.a. Einkäufe, Fahrdienste Besorgungen in der Apotheke oder Betreuung einzelner Kinder umfassen. Zusätzlich zu den bereits aktiven Freiwilligen erklärten sich innerhalb kürzester Zeit viele weitere Mitbürger bereit zu helfen. Eine tolle Demonstration der Dorfgemeinschaft!
Darüber hinaus gilt ab heute, den 27.04.2020 eine Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen. Das muss keine medizinische Maske sein, eine einfache Mund-Nase-Bedeckung genügt, im Zweifelsfall auch ein Schal. Wir freuen uns den Niedererbacher Bürgern kostenlos Mund-Nase-Masken zur Verfügung stellen zu können. Dabei handelt es sich um Masken, die in Eigenherstellung auf Basis von Anleitungen aus dem Internet aus handelsüblichen Stoffen genäht und im Alltag getragen werden (wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass dies keine Medizinprodukte sind).
Haben Sie Bedarf an einer Maske? Teilen Sie uns das bitte über unser Kontaktformular mit oder wenden Sie sich an den 1. Vorsitzenden Sieghart Möller (Tel. 0 64 85 / 80 67). Außerdem nehmen wir Materialspenden zur Herstellung weiterer Mund-Nasen-Masken gerne entgegen!
Sobald sich der Alltag für die Menschen wieder normalisiert hat, wird die Nachbarschaftshilfe natürlich fortgesetzt, dann mit dem ursprünglich geplanten (erweiterten) Angebot. Hoffen wir, dass das in nicht allzu ferner Zukunft liegt.